AUSSTELLUNG: 100 Jahre Strudlhofstiege

Ein steil abfallender ehemaliger Donauhang, der sich von Nussdorf aus bis in den Süden durch mehrere Bezirke Wiens hinzieht, gab vielfältigen Anlass, Geländestufen begehbar zu machen. Einzig im Bau der Strudlhofstiege materialisierte sich dies in architektonisch und repräsentativ außerordentlicher Weise.

Geschichte(n), Stimmungen, (Gemüts-)Bewegungen
Ein steil abfallender ehemaliger Donauhang, der sich von Nussdorf aus bis in den Süden durch mehrere Bezirke Wiens hinzieht, gab vielfältigen Anlass, Geländestufen begehbar zu machen. Einzig im Bau der Strudlhofstiege materialisierte sich dies in architektonisch und repräsentativ außerordentlicher Weise. Schon für sich gesehen ein Kleinod, ist sie auch in zeit- und sozialgeschichtlichem Zusammenhang verortet und Teil des rasanten städtebaulichen, demografischen und technisch-wissenschaftlichen Wandels. Heimito von Doderer, dessen Roman die Stiege populär machte, lässt in ihrem Umkreis eine nicht mehr existente Welt in Beschreibung der menschlichen Komödie und Tragik des teils kleinadeligen Bildungsbürgertums erstehen. Hingegen ist über den Planer und Erbauer der Stiege, Johann Theodor Jaeger, Beamter der Bauamtsdirektion, nur wenig bekannt. Die Ausstellung spannt einen Bogen von künstlerischen, bauhistorischen zu alltagsgeschichtlichen Bedeutungen der Strudlhofstiege.
Kuratorinnen
DIin Dr.in Edeltraud Haselsteiner, Mag. Dr. Thomas Northoff
Eröffnung
6. Dezember 2010 (Daueraustellung)
Ort
Hotel & Palais Strudlhof, Pasteurgasse 1 (Eingang Strudlhofgasse 10), A-1090 Wien
Finanzierung
MA 29 – Brückenbau und Grundbau, Bezirksvorstehung Alsergrund, MA 7 – Wissenschafts- und Forschungsförderung, Bezirksmuseum Alsergrund, Hotel & Palais Strudlhof
Hi-story(s), Moods, Emotions
A steep former danube slope, which stretches from Nussdorf to the south through several districts of Vienna, gave a lot of opportunities to make stairways. Only in the construction of the Strudlhofstiege this is shown in a unique architectural and representative manner. Already an architectural jewel, the “Strudlhofstiege” is also part of the rapid urban, demographic and technical-scientific transformation. Heimito von Doderer, whose novel made the stairs popular, describes a no longer existent world in the description of the human comedy and tragedy of the mostly educated bourgeoisie. On the other hand, little is known about the planner and builder of the stairway, Johann Theodor Jaeger, civil servant of the construction department. The exhibition covers the entire range of artistic, architectural-historical and everyday-historical meanings of the “Strudlhofstiege”.
Curators
DIin Dr.in Edeltraud Haselsteiner, Mag. Dr. Thomas Northoff
Opening
6 December 2010 (permanent exhibition)
Location
Hotel & Palais Strudlhof, Pasteurgasse 1 (Entrance Strudlhofgasse 10), A-1090 Wien
Funding
MA 29 – Brückenbau und Grundbau, Bezirksvorstehung Alsergrund, MA 7 – Wissenschafts- und Forschungsförderung, Bezirksmuseum Alsergrund, Hotel & Palais Strudlhof

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